Wieder mal den Bus verpasst, Rüffel vom Chef einstecken müssen, über die Politik geärgert, im Stau gestanden oder im Restaurant ein kaltes Schnitzel serviert bekommen? Da ist Ärger meist nicht weit, schreibt die österreichische Kronen Zeitung und fragt: „Doch was, wenn wir uns ständig – und lange – ärgern, auch über Kleinigkeiten, die andere gar nicht wahrnehmen oder nur den Kopf schütteln? “ Dann sei ein Weg aus dem „Ärger-Tal“ gefragt, heißt es weiter und die Zeitung berichtet über Vera F. Birkenbihl.
In einem ihrer beliebten Vorträge habe sie erzählt, so die Kronen Zeitung: „Nie wieder ärgern halte ich für unrealistisch – wäre auch langweilig. Aber: weniger ärgern, das geht. Unser Ziel heißt, sich effizienter zu ärgern. Effizientes Ärgern heißt: seltener als früher, weniger intensiv und weniger lange.“ Um dies zu erreichen, hat sie eine Vielzahl an Tipps, Techniken und Strategien entwickelt, denn, sagte Birkenbihl kurz vor ihrem Tode 2011 „Jede Verbesserung lohnt sich (…). Selbst, wenn ich mich heute noch ‚zu oft‘ ärgere – es ist weit weniger häufig, lang und intensiv als einst.“