Vielleicht kennen Sie die Geschichte hinter dem Musiker John Paul Larkin, der sich selbst SCATMAN JOHN nannte und einen der großen Eurodance-Hits des Jahres 1995 hatte. Larkin, 1942 geboren, wuchs in Kalifornien auf und litt bereits als Grundschüler unter seinem Stottern, weil Mitschüler ihn hänselten und nachäfften. Da Stottern viel mehr ist als das, was man hört, nämlich nicht sichtbare aber die Seele belastende Gefühle und Gedanken, brach er mehrere Therapien ab und versuchte fortan das Reden zu vermeiden.
Im Alter von 14 Jahren erlernte Larkin das Klavierspielen, was ihm auch dabei half, seine sprachlichen Defizite zu kompensieren. In den 1970 Jahren arbeitete er als Jazzpianist, bevor er 1990 nach Berlin übersiedelte, um fortan in Deutschland zu musizieren. Die große Zustimmung, die er für die gesangliche Darbietung seiner Version von „On the Sunny Side of the Street“ erfuhr, gab John Paul Larkin die Motivation, mehr Gesang in seine Darbietungen einzubinden, da er beim Singen kaum noch stotterte.
Als der Vorschlag kam, seinen Gesang mit modernen Dance- und Pop-Melodien zu verbinden, zweifelte er zuerst an der Idee, aber gemeinsam mit seinen späteren Musikproduzenten entwickelte er mit den Song „Scatman (Ski-Ba-Bop-Ba-Dop-Bop)“ einen Welthit. Bei einem Interview für sein Album sprach Larkin schließlich so fließend, dass er ernthaft gefragt wurde, ob er sein Stottern nur erfunden habe, um seine Karriere zu fördern.
Es ist „Die gigantische Sanduhr des Lebens“, die uns viel zu so oft die Motivation raubt, Entscheidungen zu treffen oder Dinge zu tun, die gut für uns sind. Wir stehen vor ihr, schauen nach oben und können weder sehen noch wissen, was die Zukunft bringt. Gestalten können wir immer nur die wenigen Körner, die auf unserer Augenhöhe gerade eben durch die Sanduhr rieseln. Doch das, was im (Rück-)Blick nach unten auf einem immer größer werdenden Haufen liegt, das lastet meist schwer auf unserer Seele, was kurios ist, denn dieser Sand ist schon lange durchgerieselt: gemeine Sprüche, Scham, Hänseleien, Qualen und so weiter – kurzum: belastende Erinnerungen. Sie bleiben im Gedächnis und schmälern unser Selbstwertgefühl, also die Eigensicht der Bewertung, die man von sich selbst, seinen Eigenschaften und Fähigkeiten hat und die ganz erheblich davon beeinflusst ist, welches Bild man von sich aus der Vergangenheit mit sich herumträgt. Doch es gibt einen Ausweg: AB INS PRO-MOTIVATION FUNDBÜRO!