RAINER ||| Nicht alles, was man auf Facebook / X / Instagram / TikTok postet, ist sinnvoll

»Vorab: Ich bin Mensch des letzten Jahrtausends. Damals haben wir mit Plakaten und Handzetteln „klassisch“ für Veranstaltungen geworben, haben in Clubs und auf Schul-/ Uni- / Gewerkschafts- oder Vereinsfesten Musik gespielt und, sofern man eine Schallplatte „gemacht“ hatte, dort seine Tonträger verkauft. Natürlich hatten wir „echte“ Freunde und Bekannte und machten Mund-zu-Mund-Propaganda (heute würde man MzM sagen) und so Konzerte, Veranstaltungen und manchmal auch Statements propagiert. Ich selbst habe auch hin und wieder mal einen Leserbrief geschrieben, wenn mir danach war. Unsere Zeit war damals obwohl aufregend trotzdem im Vergleich zu heute entschleunigt.

Die Welt im zu Ende gehenden ersten Viertel des 21. Jahrhunderts ist eine andere, ist nicht mehr klassisch, wie vor der Digitalisierung, wird durch das Internet und die Sozialen Medien beherrscht. Die funktionieren nach dem einfachen Prinzip von indirekten Freunden, Content, Reichweite und Klicks. Auch in der Welt des Marketings und der Werbung hat sich in den letzten Jahrzehnten viel verändert. Neue Technologien haben die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen bewerben, stark gewandelt. Während die klassische Werbung auf physischen Medien basierte, nutzt digitale Werbung Online-Plattformen und -Technologien, um potenzielle Kunden zu erreichen. Plakate sterben aus, Social-Media-Anzeigen, E-Mail-Marketing, Suchmaschinenwerbung und Display-Anzeigen sind fast schon etabliert.

Das hat auch mit der Messbarkeit von Ergebnissen zu tun und der Möglichkeit bestimmte Menschen ganz gezielt anzusprechen. Dies ermöglicht es den Fachleuten für Marketing detaillierte Daten über die Effektivität ihrer Kampagnen zu sammeln und die Zielgruppen besser zu segmentieren. Anders als bei der klassischen Werbung werden so personalisierte und gezielte Botschaften möglich. Doch der Zusammenhang medialer Aktualität und Bedeutsamkeit macht uns glauben, dass wir selbst unsere eigene Bedeutung / die eines Unternehmens dadurch steigern könnten, wenn wir etwas auf Social Media-Portalen posten. Tatsächlich sind wir nicht mehr als kleine Wassertropfen in einem Ozean aus Millionen anderer Wassertropfen, die den Gezeiten folgen. Und ganz nebenbei bemerkt: Wussten Sie eigentlich, dass der Begriff „User“ im Englischen auch für Drogensüchtige oder freundlicher formuliert „Abhängige“ verwendet wird?

Doch zurück zum Thema: Wie nutzt man Facebook & Co am effektivsten? Auf jeden Fall nicht so, wie es einige Stadtverwaltungen machen, nämlich auf allen Sozialen Medien gleich. Deshalb ist zuerst eine Strategie anzudenken, was man wo posten möchte. Hier eine kleine Übersicht, was sich gut auf dem INSTAGRAM FEED veröffentlichen lässt, beispielsweise: (…)«

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