Auf „Murphys Law“ folgt „Das Prinzip von Lawrence J. Peter“: Es beantwortet die Frage, warum immer alles schiefgeht. Warum Handwerker pfuschen, Autobahnbrücken bei der Einweihung in sich zusammenfallen, Geistliche moralisch straucheln, Raketen beim Start versagen, Beamte falsche Auskünfte erteilen, Manager ihre Firma ruinieren, Ärzte das falsche Bein amputieren, Generäle ihre Schlachten verlieren. Im Buch „Das Peter-Prinzip“ wird dies mit ätzender Ironie enthüllt und man wundert sich über nichts mehr.
Dr. Laurence J. Peter (*1919 | †1990) war tätig als Lehrer, Erziehungs- und Sozialberater, Schulpsychologe und Universitätsprofessor. Die bekannteste Erkenntnis aus seinem „Peter-Prinzip“ ist, dass Mitarbeitende in einer Hierarchie dazu neigen, sich nach oben zu arbeiten, bis sie eine Stufe erreicht haben, die sie überfordert und der sie nicht mehr gewachsen sind.
Raymond Hull (*1919 | †1985) arbeitete unter anderem als Fabrikinspektor, Bühnenautor, TV-Produzent und Autor. Er ergänzte das „Peter-Prinzip“ um die Komponente, dass auch extrem kompetente MitarbeiterInnen Sand ins Getriebe bringen können und wie es dazu kommt.
Mit zahlreichen Anekdoten aus Verwaltung, Wirtschaft und Bürokratie enthüllen Peter und Hull in diesem Klassiker aus dem Jahre 1969, der bereits 1970 in deutscher Übersetzung erschien, scharfsinnig, weshalb fatale Fehler entstehen, und zeigen, wie man sie vermeiden lernt. Sie liefern zudem Ansätze dafür, wie man das Erreichen der Inkompetenz-Stufe erkennen kann, und geben Ratschläge, wie man den Aufstieg in die eigene Überforderungs-Endstufe verhindert. Empfehlenswert ist auch Laurence J. Peters Nachfolgebuch „Schlimmer geht’s immer. Das Peter-Prinzip im Lichte neuerer Forschung“.