Birkenbihl im Garten der
BIRKENBIHL SAMMLUNG
Jena. Es ist ein Zitat aus
„Der kleine Prinz“ von
Antoine de Saint-Exupéry
Rainer W. Sauer, Leiter der BIRKENBIHL SAMMLUNG Jena, spendet allen Verzagten, die mit dem Tode von Vera F. Birkenbihl vor genau 11 Jahren hadern, in einem Interview mit Petra Reimann aus dem Juni 2021 Trost und Hoffnung. Sauer sagte, viele Kräfte trügen dazu bei, dass deren Werk keineswegs in Vergessenheit gerate.
Auch wenn sich Menschen, die weiterhin an gehirn-gerechten Live-Seminaren und -Programmen interessiert seien, angesichtes knapper finanzieller Mittel derzeit eher überlegen würden, ob sie eine solche Veranstaltung besuchen sollten oder sich lieber nach Birkenbihls Büchern oder DVDs umsehen, so wirbt er darum, den Besuch solcher Live-Events nicht sein zu lassen, denn habe man an einem Seminar oder Programm persönlich teilgenommen, so erinnere man sich – anders als bei einem Buch oder Video – auch noch Jahre später an den Inhalt.
Der Mensch vergesse schnell Dinge, die er nicht selbst mitbekommen oder erlebt habe, sagt Rainer W. Sauer, der seit Mitte der 1990er Jahre selbst solche Veranstaltungen durchführt, aber »… einzelne Anekdoten oder Tipps, die man live auf der Bühne erzählt bekommen oder miterlebt hat, die bleiben wegen ihrer Gedanken-Anker sehr lange im Gedächtnis haften. Wenn der Infotainer gut war, sogar für immer.«
Natürlich sei die Buchlektüre eine gute Basis für die sympathische Eigenschaft, kluge Gedanken mit missionarischem Eifer im Familien- oder KollegInnenkreis zu verbreiten, so Sauer im Interview. Aber Bücher zu lesen, könne mit einem Live-Erlebnis einer Gruppe von Gleichgesinnten nicht mithalten. Liveseminare seien »… Attacken auf die leeren Denk-Blasen in unserem Gehirn. Ohne aktive Hilfe kommt man aus dieser Leere nur ziemlich schwer heraus. Füllt man sie auf, sind sie uns vom großem Nutzen. Das war Vera F. Birkenbihls Erfolgsrezept als Infotainerin über mehr als vier Jahrzehnte«, so der Verwaltungsexperte, der heute zugleich auch Programme zum GehirnManagement und der Wissensvermittlung durchführt.
Angesichts knapper finanzieller Mittel hat Rainer W. Sauer sein ganz persönliches Rezept zur Kostensenkung entwickelt und das liege in einem ausgeklügelten System der Komponenten von solchen Live-Events, wie er sagt. Über einen Mix an Veranstaltungsorten (»… das fängt bei Uni-Hörsälen an, geht über Volkshochschulen bis hin zu preiswerten Locations …«) und das eindrucksvolle Bühnenbild, das in Self-Storage Boxen so lange zwischengelagert sei, bis es gebraucht werde, hin zur eigenen Veranstaltungstechnik, könne er seinen BesucherInnen Eintrittspreise bieten, die attraktiv seien. So würden bei ihm über BRAIN.EVENTS Mehrtages-Seminartickets ab 39 Euro kosten und Einzelkarten ab 11 Euro, berichtete der 64-Jährige aus Jena, der als Verwaltungstrainer und -coach bundesweit arbeitet.
Das gesamte Interview mit Petra Reimann vom Juni 2021 kann man HIER nachlesen!